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Gute Bildung schafft Zukunftschancen - OECD hat Studie „Bildung auf einen Blick 2024“ veröffentlicht

Die OECD hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Publikation „Bildung auf einen Blick 2024“ vorgestellt.

Dazu erklärt der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Jens Brandenburg:

„Gute Bildung schafft Zukunftschancen. Das gilt in Deutschland für das Studium und ganz besonders für die berufliche Bildung. Die Chance auf Beschäftigung mit einem beruflichen Abschluss ist in Deutschland so hoch wie in kaum einem anderen OECD-Land: Nur 2,9 Prozent der jungen Erwachsenen mit einer abgeschlossenen Ausbildung sind arbeitslos. Deshalb stärken wir als Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung die Attraktivität und die gesellschaftliche Wertschätzung der beruflichen Bildung. Die Studie zeigt aber auch Handlungsbedarf: Fast jede oder jeder Sechste im Alter von 25 bis 34 Jahren hatte im Jahr 2023 weder einen beruflichen Abschluss noch die Hochschulreife. Das können wir nicht länger hinnehmen. Das Startchancen-Programm ist der Einstieg in die notwendige bildungspolitische Trendwende. Mit dem Startchancen-Programm investieren Bund und Länder gemeinsam in erfolgreiche Bildungsbiografien, in Fachkräfte von morgen, in unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und in die Stabilität unserer Demokratie.“

Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, erklärt:

„Bildung spielt eine entscheidende Rolle im Leben junger Menschen. Die beruflichen Schulen in Deutschland ermöglichen es auch älteren Personen, schulische Abschlüsse zu erwerben. Erfreulicherweise ist der Anteil der 18- bis 24-Jährigen, die weder in Bildung noch Beschäftigung sind, seit 2016 auf 9,6 Prozent gesunken und liegt damit unter dem OECD-Durchschnitt von 13,8 Prozent. Zudem ist Deutschland für internationale Studierende attraktiv: Ihr Anteil stieg von 7 Prozent im Jahr 2013 auf 12 Prozent im Jahr 2022, was doppelt so hoch ist wie der OECD-Mittelwert. 51 Prozent der internationalen Studierenden wählen ein MINT-Fach, wodurch Deutschland vor Finnland und Schweden liegt.
In den letzten Monaten haben die Länder Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsqualität ergriffen, darunter das Konzept StarS - ,Stark in die Grundschule starten' - zur Förderung von Grundschulkompetenzen und das zehnjährige Programm QuaMath zur Verbesserung des Mathematikunterrichts mit einem Volumen von 17 Millionen Euro. Zusammen mit dem Startchancenprogramm werden wir die Chancengerechtigkeit in Deutschland nachhaltig verbessern.“

BMBF


Weitere Informationen:www.bmbf.de/OECD-Bericht

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