Die Internationale Biologieolympiade (IBO) wurde 1989 von sechs Nationen gegründet und im Jahre 1990 zum ersten Mal ausgetragen. Sie ist ein jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch begabter Schülerinnen und Schüler insbesondere der Sekundarstufe II im Fach Biologie dient. Der Wettbewerb wird auf nationaler und internationaler Ebene vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Die Organisation des nationalen Wettbewerbs, bei dem vier Kandidaten für die Olympiamannschaft ausgewählt werden, liegt beim IPN.
Die Ziele des Wettbewerbes sind, aktives Interesse an biologischen Arbeiten und kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme zu fördern, Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülern herzustellen und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder zu entwickeln, um dadurch zur internationalen Zusammenarbeit und zum Verständnis verschiedener Nationen beizutragen.
Hierzulande wird ein vierstufiges Auswahlverfahren durchgeführt, bei dem aus mehr als fünfhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern schließlich die vier besten deutschen Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie eines Schuljahres gefunden werden.
Der VBIO ist Partner der Biologie Olympiade.
Wer kann teilnehmen?
Mitmachen können alle Jugendlichen, die im Jahr der IBO eine weiterführende Schule besuchen, in der Regel Schülerinnen und Schüler der Sek. II, die nicht älter als 20 Jahre sind.
Was kann man erreichen?
In jeder erreichten Runde Urkunden, in der 3. Runde Büchergutscheine oder Forschungspraktika im Ausland, in der 4. Runde Geldpreise (500 €) oder die Förderung der Studienstiftung.
Was geschieht in der 1. Runde?
Die Aufgaben zur 1. Runde dürfen mit Fachliteratur zu Hause bearbeitet werden. Für die Qualifikation zur 2. Runde muss man nicht alle Aufgaben richtig gelöst haben.
Wer prüft die Ergebnisse?
Ein Biofachlehrer an der Schule korrigiert die Arbeit der 1. Runde und meldet die Ergebnisse (Name, Geschlecht, Schulanschrift, Klassenstufe im Frühjahr der IBO, erreichte Punktzahl) an die/den Landesbeauftragte(n) weiter, und zwar bis Anfang September des Vorjahres der eigentlichen IBO. Wegen der unterschiedlichen Sommerferien wird der genaue Termin in der Regel durch die/den Landesbeauftragte(n) festgelegt. Diese(r) meldet die Ergebnisse an das IPN.
IBO-Landesbeauftragter in Rheinland-Pfalz
OStR Kai Stahl
Hohenstaufen-Gymnasium
Möllendorfstr. 29, 67655 Kaiserslautern
Mailkontakt
Alles weitere zur Biologie-Olympiade finden Sie unter http://www.biologieolympiade.de