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Strategie der Allianz für die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Publikationswesens 2026-2030

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Bild: Pixabay

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen fördert den offenen Zugang zu wissenschaftlicher Information als Grundlage für transparente, effiziente und qualitativ hochwertige Forschungsprozesse und als Motor für den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Das bereits seit 2003 bestehende Engagement der Allianz für Open Access mündete in die Open-Access-Strategie der Allianz 2021-2025, die nun zu einer Strategie der Allianz für die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Publikationswesens 2026-2030 aktualisiert wurde.

Die Strategie fokussiert auf Maßnahmen in vier Themenbereichen:

I. Bewertung und Gestaltung von Entwicklungen im dynamischen Feld des wissenschaftlichen Publizierens 
 – Identifikation neuer Typen technischer Werkzeuge des wissenschaftlichen Publizierens, ihre 
Bewertung im Hinblick auf Souveränität und Offenheit der Wissenschaft sowie ggf. Ableitung 
notwendiger Allianz-Maßnahmen. 

II. Vorbereitung weiterer Verhandlungen (insbesondere DEAL) 
 – Entwicklung von Kriterien der Wirksamkeit und von Zieldimensionen zukünftiger DEAL-Verträge auf 
Basis der Analyse laufender DEAL-Verträge.

III. Etablierung von wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Infrastrukturen 
 – Identifikation und Bewertung von Modellen der gemeinschaftlichen bzw. verteilten Finanzierung 
dauerhafter, professioneller, qualitätsgesicherter Publikationsinfrastrukturen an wissenschaftlichen 
Einrichtungen.

IV. Weitere Maßnahmen zur Förderung der Open-Access-Transformation 
 – Aktive Interessenvertretung für eine Reduktion der Umsatzsteuer auf wissenschaftliches 
 Publizieren von 19 % auf 7 % 
 – Entwicklung und Etablierung von Standards für einheitliches und effizientes Publikations- und 
 Kostenmonitoring an wissenschaftlichen Einrichtungen.

Allianz der Wissenschaftsorganisationen


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