Von Minen bis Müllhalden – wo die Werte stecken“
Preisverleihung des 22. DECHEMAX-Wettbewerbes
Drei Schülerteams konnten sich über einen Pokal und ein Preisgeld von 250 Euro freuen:
• Team UngleichLoestSichInUngleich Klasse 12, Gymnasium Neu Wulmstorf
• Team NaChlor, Klasse 10, Eichenschule Scheeßel
• Team dreiEulen, Klasse 9, Gymnasium Melle
Der 22. DECHEMAX-Schülerwettbewerb stand unter dem Motto Rohstoffe. Dazu mussten die Schülerteams von November 2021 bis Februar 2022 Fragen beantworten, die sich der Rohstoffversorgung, sekundären Rohstoffen, Rohstoffen auf Pflanzenbasis, Kreislaufwirtschaft und vielem mehr widmeten. Hatten sie dabei ausreichend Ausdauer bewiesen und genügend Punkte gesammelt, durften sie ihr Können an einer zweiten Runde beim Durchführen von Experimenten beweisen. Die Experimente wurden von den KjVI (kreative junge Verfahrenstechniker und Ingenieure) gestellt, mit denen der DECHEMAX-Wettbewerb schon seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.
Etwa 2.500 Teams der Klassenstufen 7 bis 13 hatten sich zum Wettbewerb angemeldet, 2.300 davon aktiv an der Fragenrunde im Internet teilgenommen. 334 Teams hielten bis zum Schluss durch und reichten Protokolle zu den Experimenten ein.
Für besondere experimentelle Leistungen erhielt das Team C12H22O11, Klasse 7, vom Otto-Hahn-Gymnasium Böblingen einen Sonderpreis, eine Experimentierwoche, die alljährlich vom Förderverein Chemieolympiade organisiert wird. 45 weitere Teams erhalten Bücher und Zeitschriftenabos. Alle Gewinner sind unter https://dechemax.de/sieger2022gelistet.
Veranstalter des DECHEMAX-Schülerwettbewerbes ist die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. Sie möchte mit diesem Wettbewerb das breite Interesse von Schülern an den Naturwissenschaften fördern und dabei nicht nur die Eliten erreichen. Die Anmeldung für den DECHEMAX-Wettbewerb 2022/2023 startet am 1. Oktober: http://www.dechemax.de/wettbewerb
Herausragende Masterarbeiten mit den DECHEMA-Studierendenpreisen ausgezeichnet
Mit den DECHEMA-Studierendenpreisen werden jährlich bis zu zehn herausragende Masterarbeiten an Universitäten, Gesamthochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ausgezeichnet. Beurteilungskriterien sind die Umsetzung von Grundlagenkenntnissen in die Praxis, experimentelles Geschick und die Interpretation der Ergebnisse.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2022 sind:
• Philipp Bauerfeld (Technische Hochschule Nürnberg): Aufreinigung von Pyrolyseöl
• Maurice Belleflamme (MPI Mülheim): Combination of heterogeneous catalysed Fischer-Tropsch reaction and homogeneous catalysed reductive Hydroformylation
• Natalina Di Lucca, (Technische Hochschule Nürnberg): Optimierung und anwendungsbezogene Prüfung eines Silica-basierten Hybridmaterials für die Wärmeabfuhr aus Leistungselektronik
• Jana Grosz (TU München): Harvesting and cell disruption of Microchloropsis salina using magnetite ores
• Jonas Habicht (TU Dortmund): Advanced Operability and Process Integration of a Small-Scale Continuous Vacuum Screw Filter
• Eva Kalle-Görgem (TU Darmstadt): An electrochemical flow-cell setup for the detection of potential-resolved dissolution products for fuel cell and electrolyzer applications
• Anne Niederdränk (TU München): Simulation und Bewertung der Indirekten DME-Synthese im Kontext von Power-to-X
• Dennis Röcker (TU München): Design and Characterization of a New Setup for Potentialcontrolled Chromatography Using Carbon Monolith Electrodes
• Niklas Teetz (TH Mittelhessen): Combination of anodic Kolbe electrolysis with cathodic biosynthesis by Cupriavidus necator towards a 200 % electrolysis cell
• Niklas Thissen (Fraunhofer Umsicht): Entwicklung von Membran-Elektroden-Einheiten für die CO2-Konvertierung
Die DECHEMA-Studierendenpreise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Außerdem übernimmt die DECHEMA innerhalb von zwei Jahren die Tagungsgebühren und ggf. Reisekosten für eine inländische oder virtuelle DECHEMA-Veranstaltung.
Eine Jury aus Mitgliedern der Gremien der Fachgemeinschaft Bildung und Innovation von ProcessNet und der DECHEMA-Fachgemeinschaft Biotechnologie wählte die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Beurteilungskriterien waren die Umsetzung von Grundlagenkenntnissen in die Praxis, experimentelles Geschick und die Interpretation der Ergebnisse.
Die DECHEMA-Studierendenpreise sind aus der Weiterentwicklung der DECHEMA-Studentenpreise für Studierende an wissenschaftlichen Hochschulen und den Preisen der Max-Buchner-Forschungsstiftung für Technische Chemie an Fachhochschulen hervorgegangen.
DECHEMA