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HRK-Präsident zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Hochschulen

Zur Situation der deutschen Hochschulen angesichts der Infektionsgefahr durch den grassierenden Corona-Virus SARS-CoV-2 (COVID-19) sagte soeben Professor Dr. Peter-André Alt, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK):

„Im Sinne des allgemeinen Gesundheitsschutzes ist die Verlegung des Vorlesungsbeginns an den Hochschulen, wie ihn jetzt die Bundesländer für das Sommersemester vorgeben oder planen, sinnvoll und leider ohne Alternative. Diese Maßnahmen sind daher trotz der damit verbundenen Einschränkungen für die Studierenden und Herausforderungen für alle Hochschulangehörigen sehr zu begrüßen.

Das gilt auch für die breite Absage von öffentlichen Veranstaltungen, wissenschaftlichen Tagungen und ähnlichem. Wir unterstützen die Hochschulen in ihrem Bemühen, an der Prävention einer schnellen Verbreitung des Virus nach Kräften mitzuwirken. Die HRK selbst streicht, vorläufig bis Ende April, alle geplanten Konferenzen.

Die Hochschulen versuchen, die Lehre und die individuelle Betreuung der Studierenden vor allem durch digitale Angebote aufrecht zu erhalten. Die Forschungstätigkeiten werden unter strenger Berücksichtigung des Schutzes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weit wie eben möglich fortgesetzt.

Für den Fall, dass anstehende Prüfungen aufgrund der Ausnahmesituation nicht durchgeführt werden können, werden sich auf Basis der bestehenden Prüfungsordnungen faire Lösungen finden, die die betroffenen Studierenden vor Nachteilen schützen.

Insgesamt werden die Hochschulen im Rahmen der landesrechtlichen Vorgaben den Wissenschaftsbetrieb unter genauer Beachtung des durch den Gesundheitsschutz Gebotenen aufrecht erhalten. Wir bauen darauf, dass alle Hochschulangehörigen mit der Situation besonnen umgehen und Verständnis dafür haben, dass nur die jetzt getroffenen schwerwiegenden Maßnahmen gegen eine nicht mehr zu kontrollierende Ausbreitung des Virus helfen.“

HRK