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EU-Mitgliedsstaaten erzielen Einigung zu Horizont Europa – wichtiger Meilenstein für einen Start des Programms Anfang 2021

Die EU-Forschungsministerinnen und –minister haben sich heute zu den letzten noch offenen Punkten zum Vorschlag für das neunte EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (Laufzeit 2021 bis 2027) in Brüssel im Rahmen einer Allgemeinen Ausrichtung verständigt.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

"Die heutige Einigung bringt uns ein großes Stück voran auf dem Weg zu einer rechtzeitigen Verabschiedung von Horizont Europa. Jetzt müssen wir gemeinsam mit dem Europäischen Parlament und der Kommission darauf hinwirken, dass Horizont Europa, als zukunftsweisendes Programm zur Förderung von Forschung und Innovation, rechtzeitig starten kann. Dies wäre ein wichtiges Signal für die europäische Forschungs- und Innovationslandschaft und für die Wettbewerbsfähigkeit Europas insgesamt.“

Im Fokus der Verständigung der EU-Mitgliedsstaaten stehen folgende, bisher noch nicht verhandelte Regelungsinhalte:

  • Synergien mit anderen EU-Programmen,
  • Finanzierung durch das Wiederaufbauinstrument „Next Generation EU“,
  • die Aufteilung des Horizont Europa-Budgets auf die einzelnen Programmbereiche und
  • internationale Zusammenarbeit sowie die Assoziierung von Drittstaaten.

Im nächsten Schritt werden nun seitens des Rates die sogenannten Trilog-Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament und der Kommission aufgenommen mit dem Ziel, die Verordnung und das Spezifische Programm für Horizont Europa bis zum Jahresende zu verabschieden.

BMBF


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