Programm am 21. November 2018
10:00 Uhr Begrüßung durch den LV-Vorsitzenden
Verleihung des Karl-von-Frisch-Abiturpreises 2018, gemeinsam mit dem SMK.
10:45 Uhr Pause
11:00 Uhr Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth,
Bildung braucht Persönlichkeit - Wie lernen gelingt
Vortrag von Prof. Dr. Dr. Roth - bis 2008 Direktor des Instituts für Hirnforschung, Universität Bremen, Gründungsdirektor des Hanse-
Wissenschaftskolleg, Delmenhorst, bis 2011 Präsident der Studienstiftung des Deutschen Volkes. (www.roth-institut.de)
Der Erfolg des Lehrens und Lernens wird bestimmt durch Kognition, Emotion und Motivation. Dabei läuft
Vieles unbewusst ab. Die Kompetenz, das Selbstvertrauen und die Glaubwürdigkeit des Lehrenden, die
Motivation und Aufmerksamkeit der Lernenden, die Anschlussfähigkeit eines Stoffs an das Vorwissen, die
"hirngerechte" Art der Wissensvermittlung und die Wiederholung des Gelernten in zunehmenden
zeitlichen Abständen - all dies entscheidet darüber, wie nachhaltig Wissensinhalte im Gedächtnis
verankert und wie leicht sie abgerufen werden können.
(Textzitat aus der SWR-Mediathek, Tele-Akademie, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth
"Bildung braucht Persönlichkeit - Wie lernen gelingt" vom 6.8.2017. Verfügbar bis 6.8.2022, https://swrmediathek.de/ )
12:00 Uhr Mittagspause - (Suppe & Erfrischungsgetränke in der Tagungsgebühr enthalten)
12:45 Uhr Wie gelingt das Lernen in der Praxis?
Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth,
Moderation Sabine Heimann
14:00 Uhr Schlusswort
Landesverband Sachsen im VBIO,
Einheitliche Teilnahmegebühr: 10,00 Euro
Für Lehrkräfte, welche sich fristgerecht bis zum 10.10. 2018 über den Fortbildungskatalog angemeldet haben, wird der Eintritt von der SBA
gezahlt. Bitte melden Sie sich unter der Katalognummer "D05448" an. Nachträglich eingereichte Belege können keine Berücksichtigung finden.
Alle anderen Besucher*innen der Veranstaltung bitten wir um Anmeldung über: den VBIO LV Sachsen,
Anmeldeschluss ist hierbei der 11. November 2018
[ Hinweis: Aktuelle Fortbildung des LV Sachsen am 4. Mai 2018 in Dresden ]
"Biodiversität im Anthropozän“ – zu diesem Thema trafen sich a, 18. November 2017 sächsische Biowissenschaftler, Biologielehrer und weitere Interessierte zum alljährlichen Landesbiologentag des Landesverbandes Sachsen des VBIO.
In den Naturhistorischen Sammlungen von Senckenberg in Dresden gingen sie unter anderem den Fragen nach, wie Artenvielfalt vor der Haustür erfahren, erforscht und gefördert werden kann und in welchem Maße der Mensch durch seine Eingriffe die Ökosysteme der Erde verändert – wie sich also der globale Wandel auf die biologische Vielfalt auswirkt.
Der Veranstaltungsort war klug gewählt, kann Senckenberg doch gerade auf sein 200-jähriges Bestehen zurückblicken. Als besonderes Highlight galt dann auch eine Führung, die den Blick hinter die Kulissen der Sammlungen erlaubte. Besonders begeistert davon zeigten sich auch diejenigen Abiturienten, die im Rahmen des Biologentages mit dem Karl von Frisch-Abiturientenpreis für herausragende Abiturleistungen im Fach Biologie ausgezeichnet wurden. Insgesamt 25 sächsische Schülerinnen und Schüler erhielten 2017 die begehrte Auszeichnung.
Und unter dem Stichwort „Schulbiologie“ wurde beim Landesbiologentag auch eine weitere gute Nachricht aus Sachsen gebührend gewürdigt: Der Freistaat Sachsen hat mit diesem Schuljahr 2017/18 die vor Jahren abgeschaffte Möglichkeit der Einrichtung des Leistungskursfachs Biologie wieder eingeführt! Vielen Dank an den Landesverband Sachsen, der sich nicht hat entmutigen lassen und sich in den vergangenen Jahren – gemeinsam mit anderen – immer wieder für die Wiedereinführung des Leistungskurses Biologie in Sachsen eingesetzt hat.
In der lebhaften Diskussion nach dem Vortrag von Prof. Dr. Jentzsch (HTW Dresden-Pillnitz) zum Thema "Anforderungen im Studiengang Umweltmonitoring" forderten die anwesenden Biologielehrerinnen und -lehrer ein stärkeres Engagement des Kultusministeriums bei den Fortbildungsangeboten für Lehrerinnen und Lehrer. Auch die Lehrpläne müssten sich noch viel stärker den Bedürfnissen der sich schnell wandelnden Arbeitsfelder der Biologie anpassen.