„Insgesamt sind die Studierendenzahlen unverändert auf sehr hohem Niveau. Die Anzahl der Erstsemester stieg sogar um 1,2 Prozent auf 479.000. Hatte bereits vor der Corona-Pandemie die Anzahl der jungen Menschen mit Studierneigung abgenommen und zu einem leichten Rückgang der Studienanfängerzahlen geführt, so wurde dieser Effekt noch durch das Ausbleiben internationaler Studierender im Zuge der Corona-Pandemie verstärkt.
Jetzt haben die Hochschulen den Corona-Effekt überwunden und bei den Anfängerinnen und Anfängern wieder zugelegt. Dies zeigt die nach wie vor sehr hohe Attraktivität der deutschen Hochschulen im In- und Ausland.
Die Gesamtzahl der eingeschriebenen Studierenden ist hingegen im aktuellen Wintersemester 2023/2024 mit 2.871.000 um 1,7 Prozent zum zweiten Mal leicht zurückgegangen. Dies ist vor allem auf die außergewöhnlich hohen Zahlen der Studienanfängerinnen und -anfänger von jährlich über einer halben Million bis 2019 zurückzuführen. Diese damaligen Erstsemester verlassen nunmehr die Hochschulen und verringern die Gesamtzahl der Studierenden.
Die Zahlen zeigen insgesamt die Bedeutung und Attraktivität der Hochschulen für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland. Akademische Bildung ist nach wie vor eine zentrale Voraussetzung für die Bewältigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die stabile Ausstattung der Hochschulen bleibt daher unverzichtbar.“
HRK