Die Ausgaben für Zuweisungen und Zuschüsse bilden mit 18,7 Milliarden Euro den Ausgabeschwerpunkt des Einzelplans. Sie liegen um 306,9 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Die Ausgaben für Investitionen sollen um 274,0 Millionen Euro auf 3,9 Milliarden Euro steigen.
Der Ausgabenschwerpunkt liegt im Programmbereich „Forschung für Innovationen, Zukunftsstrategie“ (Kapitel 3004). Hier sind 2025 Ausgaben in Höhe von 8,2 Milliarden Euro avisiert, 230,3 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. In diesem Bereich sind etwa die Zuschüsse an die Zentren der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft (HGF-Zentren) und das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) mit insgesamt 3,1 Milliarden Euro sowie an die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung mit insgesamt 859,9 Millionen Euro veranschlagt.
Im Programmbereich „Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Innovationssystems“ (Kapitel 3003) sind Ausgaben in Höhe von 8,1 Milliarden Euro etatisiert, 124,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Davon entfallen beispielsweise 2,1 Milliarden Euro auf den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“. Weitere 2,1 Milliarden Euro sind für die Deutsche Forschungsgemeinschaft eingeplant; für Ausgaben in Zusammenhang mit der „Entwicklung des Hochschul- und Wissenschaftssystems“ sind 754,2 Millionen Euro eingestellt.
Für den Programmbereich „Leistungsfähigkeit des Bildungswesens, Nachwuchsförderung“ sind im laufenden Jahr Ausgaben in Höhe von sechs Milliarden Euro vorgesehen. Das sind 280,0 Millionen Euro mehr als 2024. 1,6 Milliarden Euro davon entfallen auf „Zuweisungen an die Länder zur Förderung von Investitionen in die digitale Infrastruktur für Schulen“. Ausgaben im Zusammenhang mit dem BAföG sollen mit zwei Milliarden Euro zu Buche schlagen, wie aus dem Entwurf hervorgeht. Für die Begabtenförderung sind 496,6 Millionen Euro eingeplant.
hib/ Ausschuss für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung
Zum Entwurf für den Haushalt 2025 (21/500)