Im Fokus des Abends standen vertiefte Gespräche an Thementischen zu den Bereichen "Energie für urbane Räume", "Gesundheit", "Wasser", "Materialien der Zukunft", "Nachhaltige Kreisläufe", "Erneuerbare Energien" sowie "Recycling" und "Anpassung an den Klimawandel". Die Abgeordneten nutzten die Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren und gezielte Fragen zu stellen. Der Einstieg in die Gespräche gestaltete sich einfach, da die Experten ihre Arbeitsbereiche mithilfe anschaulicher Exponate vorstellten, wie einem Experimentekoffer zur Durchlässigkeit von Gesteinen oder einem Modell zur Funktionsweise von CRISPR/Cas. Ebenfalls ein Hingucker: Installationen mit Riesenmikroben aus Plüsch.
Dank der Vertretung verschiedener Disziplinen an den Tischen entstanden rasch spannende und interdisziplinäre Dialoge. In einigen Gesprächen wurden auch Handlungsbedarfe für die Politik identifiziert.
Insgesamt wurde deutlich, dass die Experten aus Mathematik und Naturwissenschaften leidenschaftlich für ihre Forschungsgebiete engagiert sind. Durch ihre Arbeit präsentierten sie Lösungsoptionen zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG), was bei den Teilnehmern aus den Abgeordnetenbüros auf Interesse stieß. Die Notwendigkeit interdisziplinärer Denk- und Forschungsansätze wurde im Verlauf des Abends deutlich und ebenfalls von den Abgeordneten positiv wahrgenommen. Sie lobten das gemeinsame Auftreten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen bei diesem Parlamentarischen Abend.
Aus den Biowissenschaften beteiligten sich Prof. Dr. Beate Averhoff (Krankenhauskeim Acinetobacter baumannii), Dr. Tobias Brügmann (Genome Editing bei Bäumen) und Prof. Volker Müller (Bioenergieproduktion und Konversion mit Mikroben) mit spannenden Exponaten an der Veranstaltung.
(VBIO)