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Klimawandel wissenschaftlich belegt

Nach Ansicht der Bundesregierung hat die Wissenschaft in den vergangenen Jahren immer mehr Belege dafür angeführt, dass die globale Erwärmung und die Zunahme extremer Wetterereignisse mit dem anthropogenen Klimawandel in Zusammenhang stehen. Eine "signifikante Verwundbarkeit vieler Ökosysteme" sei wissenschaftlich belegt, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/22410) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion.

Den Fragestellern wirft die Bundesregierung vor, sie vermischten in missverständlicher Weise unterschiedliche Aspekte verschiedener Naturkatastrophen mit den Folgen des Klimawandels. Die Bundesregierung beziehe ihre Informationen über klimawandelbedingte Änderungen von extremen Wetter- und Klimaereignissen vor allem aus den Berichten des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderung (IPCC), auch Weltklimarat genannt.

Bei fortschreitendem Klimawandel wären selbst bei umfassenden Anpassungsmaßnahmen viele Risiken klimawandelbedingter Extremereignisse unausweichlich, hält die Bundesregierung weiter fest. Die einzige Möglichkeit, diese Risiken zu vermeiden, bestehe in der Vermeidung weiteren Klimawandels. Unter Verweis auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schreibt die Bundesregierung, dass der Klimawandel zwischen 2030 und 2050 voraussichtlich etwa 250.000 zusätzliche vorzeitige Todesfälle pro Jahr verursachen werde. Zurückzuführen sei dies auf die Verschärfung von Unterernährung, Malaria, Durchfallerkrankungen und Hitzestress.

Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , hib


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