Wer teilnehmen sollte:
Die Bakterien-Summerschool 2025 des VBIO wendet sich an volljährige Studierende der Biologie, der Biochemie sowie der Medizin ab dem 1. Fachsemester, Promovierende der genannten Disziplinen sind selbstverständlich auch willkommen.
Warum Du teilnehmen solltest:
Du erhältst Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte sowie in den wissenschaftlichen Zyklus von der Forschungshypothese über die Entwicklung eines Experiments im Labor eines Institutes bis hin zur industriellen Umsetzung (z.B. in Form von Antibiotika-Medikamenten). Die Bakterien-Summerschool 2025 des VBIO bietet Dir ein breit gefächertes Spektrum aus Vorträgen, Workshops sowie Labor- und Unternehmensführungen (z.B. Demonstration von Produktionslinien).
Dabei erhältst Du auch Gelegenheit, Dich mit den anderen Teilnehmenden und mit potentiellen späteren Arbeitgebern aus Wissenschaft & Industrie zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen.
Wer macht mit?
Kooperationspartner sind unter anderem die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM), Antiinfectives Intelligence, die Bayer AG, die Universität zu Köln, die Uniklinik Köln, der Kölner Standort des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung, das Forschungszentrum Jülich, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie weitere Lokalpartner aus Wissenschaft & Industrie.
Natürlich stehen Bakterien und mikrobiologische Labore im Zentrum unserer fünftägigen Summerschool in Köln & Umgebung.
Aber wir haben auch ein spannendes Begleitprogramm für Dich vorbereitet:
Isabelle Gronemeyer ist Rechtsanwältin und führt in Essen eine eigene Kanzlei. Ihr Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie von 2006 - 2010 an der Ruhr-Universität Bochum mit Schwerpunkt Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie. Ihr erstes Staatsexamen legte sie 2011 am OLG Düsseldorf ab und arbeitete bis 2013 im Landgerichtsbezirk Bochum. Anschließend absolvierte sie ihr zweites Staatsexamen am Justizministerium NRW und legt dort erfolgreich ihre Prüfung ab. Wenige Monate später gründete sie ihre eigene Kanzlei in Essen. Seit 2017 ist Isabelle Gronemeyer Fachanwältin für Strafrecht und durfte bereits zahlreiche spektakuläre Fälle in Nordrhein-Westfalen wie auch im gesamten Bundesgebiet begleiten.
Dr. Ralf Heinen wurde 1963 in Köln geboren. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er arbeitet als Lehrer mit den Schwerpunkten Naturwissenschaft und Informationstechnik. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Bürgermeister und Stellvertreter der Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist er Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Mitglied im Digitalausschuss. Zudem ist Dr. Heinen in Gremien der städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit und der europäischen Vernetzung aktiv.
Prof. Dr. Markus Engstler ist ein molekularer Zellbiologe mit großem Interesse an Infektionsbiologie und (Bio-)Physik. Er schloss sein Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ab, wo er auch im Fachbereich Biochemie promovierte. Seine Postdoc-Zeit verbrachte er an der Rockefeller University (New York) und am Max-Planck-Institut für Biochemie (Martinsried). Seine quantitativen Ansätze zur Untersuchung von Zellen entwickelte er als Projektgruppenleiter an der Freien Universität Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München weiter. Nach seiner Habilitation in Genetik (LMU München) wurde er als Professor für Genetik an die Technische Universität Darmstadt berufen. Seit 2009 ist Markus Engstler Professor und Leiter des Lehrstuhls für Zell- und Entwicklungsbiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Unter anderem ist er Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten sowie Herausgeber mehrerer Zeitschriften. Er ist Vorstandsmitglied des Forum Afrika Zentrums (FAZ) und des Wilhelm Conrad Röntgen-Zentrums für Komplexe Materialsysteme (RCCM). Er war Dekan und Prodekan der Fakultät und ist Gründungsdirektor des Center for Computational and Theoretical Biology (CCTB). Prof. Dr. Engstler ist außerdem Gründungsmitglied von DNTDs, dem Deutschen Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten. Seit 2021 ist er auch Sprecher des DFG-Schwerpunktprogramms SPP 2332 „Physik des Parasitismus“. Zurzeit ist er auch Studiendekan an der Fakultät für Biologie in Würzburg und wurde mit dem Memento-Forschungspreis 2022 für vernachlässigte Krankheiten ausgezeichnet. Im Mai 2025 wurde er zum Präsidenten des VBIO e.V. gewählt.
Prof. Dr. Dr. h. c. Garabed Garo Antranikian ist deutscher Biologe und ehemaliger Präsident der Technischen Universität Hamburg.
Nach einem Studium der Biologie an der Amerikanischen Universität in Beirut in den Jahren 1970 bis 1976 sowie der Promotion am Institut für Mikrobiologie und Genetik der Georg-August-Universität Göttingen im Jahr 1980 habilitierte er 1988 im Fachgebiet Mikrobiologie.
Seit 1989 forschte und lehrte er als Professor für Technische Mikrobiologie an der Technischen Universität Hamburg. Sein Forschungsschwerpunkt sind extremophile Mikroorganismen und ihre mögliche technische Nutzung.
2002 wurde Antranikian die Ehrendoktorwürde der National Academy of Sciences of Armenia (Yerevan) verliehen. Im Jahr darauf bekam er die Leitung des Institut für Technische Mikrobiologie übertragen.
Am 14. Oktober 2004 erhielt er den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die höchstdotierte Umweltauszeichnung Europas.
Antranikian war von 2004 bis 2010 Präsident der International Society for Extremophiles (ISE) und ist Herausgeber des Fachjournals Extremophiles. 2007 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gewählt. Er ist ebenfalls Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften.
Am 28. Januar 2009 wurde er zum Vizepräsidenten Lehre gewählt. Anschließend wurde er am 14. Dezember 2010 Präsidenten der Technischen Universität Hamburg. Am 1. April 2011 trat Antranikian das Amt des Präsidenten der Technischen Universität Hamburg an und gab gleichzeitig sein bisheriges Amt als Vizepräsident der Lehre ab. Er war bis zum 31.01.2018 Präsident der TUH.
Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay
Am Donnerstag und Freitag stehen Besuche in Forschungslaboren sowie Unternehmen auf dem Programm. Begleite uns in die akademische Forschungswelt sowie in die industrielle Entwicklung und Produktion. Mehr zu den Institutionen und Unternehmen, die uns dabei unterstützen, findest Du hier
Am Freitagabend erwartet Euch eine Podiumsdiskussion zum Thema “Wissenschaftskommunikation”, die von der Mikrobiologin Lena Friebel (Technische Universität Dresden) moderiert wird. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen:
Dr. Rolf Hömke studierte Biologie in Kaiserslautern und Tübingen. Er promovierte mit einer Arbeit über die Afrikanische Schlafkrankheit. Seit 2002 ist er Pressesprecher für Forschung und Medizin beim Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) in Berlin. Während der Coronapandemie steuerte er dessen Covid-19-Kommunikation und gab zahlreiche Interviews zur Impfstoff- und Therapeutika-Entwicklung. Dr. Hömke ist zudem Co-Host der Podcastreihe „MicroScope – Pharma-Insights aus Forschung und Medizin“ und arbeitet an der erfolgreichen Instagram-Kampagne „ForschungIstDieBesteMedizin“ mit.
Dr. Lorenz Adlung leitet am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine unabhängige wissenschaftliche Nachwuchsgruppe. Der promovierte Systembiologe forscht an Erkrankungen des Stoffwechsels und des Immunsystems. Zu seinen Lieblingsviren zählen CMV und HIV. Neben seiner interdisziplinären Forschung, die Tierversuche und Computersimulationen umfasst, arbeitet Adlung freiberuflich als Wissenschaftskommunikator, u.a. für das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik). Adlung lebt gemeinsam mit seiner Frau, drei Hunden und dreitausend Asseln (geschätzt) im Norden Hamburgs.
Dr. Isabell Ramming ist begeisterte Mikrobiologin und Wissenschaftskommunikatorin. Sie forscht an Enterokokken, problematischen Bakterien im Krankenhaus – und wie wir ihnen entkommen können. Regelmäßig gibt sie Einblicke in ihren Forschungsalltag und schlägt so eine verständliche, nahbare und gleichzeitig alltagsnahe Brücke zwischen Forschung und Gesellschaft. Ob im Labor, auf der Bühne oder online: Mit Aha-Momenten weckt sie die Begeisterung für Bakterien.
Susanne Thiele, geboren 1970 in Bernburg, ist Mikrobiologin und Wissenschaftsautorin. Im Jahre 2014 erschien ihr erstes Sachbuch „Sex macht Spaß, aber viel Mühe“ im Orell Füssli-Verlag als Koautorin im Autorenteam mit Steffen Münzberg und Vladimir Kochergyn. Im Jahre 2017 wurde das sehr gut rezensierte Sachbuch nochmals als Taschenbuch im Dumont Sachbuchverlag unter dem Titel „Warum wir es tun, wie wir es tun“ publiziert. Das aktuelle Sachbuch ganz aus eigener Feder „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Türklinke“ erschien 2019 im Heyne-Verlag. Wenn sie keine Sachbücher schreibt, leitet Susanne Thiele die PR-Abteilung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig, schreibt für Zeitungen und Journale oder auf ihrem Blog »Mikrobenzirkus«.
Sechs Stunden Vortragsprogramm, aufgeteilt in vier Vortragsblöcke zu je 90min, stehen auf dem Programm. In jeder Session könnt ihr jeweils aus vier Fachvorträgen wählen. Die Veranstaltung findet im Tagungs- und Gästehaus St. Georg statt. Die beteiligten Fachreferenten & Fachreferentinnen haben wir hier ausführlicher vorgestellt, sodass ihr euch im Vorfeld genau überlegen könnt, an welchen vier Vorträgen ihr teilnehmen möchtet.
Seminarraum 1 (max. 25 TN) | Seminarraum II (max. 25 TN) | Seminarraum III (max. 25 TN) | Seminarraum IV (max. 25 TN) |
Prof. Dr. Christine Lang IACBG | PhD Helene Keuthen Max Planck Institute for Terrestrial Microbiology | ortrag 1.3 | Carmen Wurzbacher Friedrich-Schiller-Universität Jena – Institut für Mikrobiologie |
Prof. Dr. Yvonne Mast DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH | PD Dr. rer. nat. Markus Antwerpen Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr | Prof. Dr. Jesko Köhnke Leibniz Universität Hannover | Prof. Dr. Franziska Faber Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) |
Lena Friebel Technische Universität Dresden – Professur für Allgemeine Mikrobiologie | Prof. Wolf-Dietrich Hardt ETH Zürich – Institut für Mikrobiologie
| Dr. Kathrin Fröhlich Friedrich-Schiller-Universität Jena – Institut für Mikrobiologie | Prof. Dr. Stefan Pelzer Evonik Operations GmbH Nutrition & Care |
Dr. Kristina Beblo Vranesevic DLR-Biologielabor Institute for Aerospace Medicine | Dr. rer. nat. Oliwia Makarewicz Universitätsklinikum Jena – Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene | Isabell Mordhorst & Theresa Voß
WIR Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin | Dr. Stefan Leuko
DLR-Biologielabor Institute for Aerospace Medicine |
Für den Abschlussabend am Samstag (27.09.) bereiten wir eine tolle Abschlussparty der Bakterien-Summerschool 2025 mit Dinner und Tanz vor - lasst euch überraschen!
Anschließend könnt ihr die Kölner Clubszene auf eigene Faust erkunden und die Feierlichkeiten in der Kölner Altstadt fortsetzen.
Änderungen am Programm behalten wir uns vor. Dies betrifft Inhalte, aber auch den zeitlichen Ablauf.
Einige Teile des Rahmenprogramm können nur realisiert werden, wenn wir dafür (weitere) Förderer bzw. Sponsoren finden - wir arbeiten daran und sind zuversichtlich zeitnah weitere Förderpartner an Bord holen zu können!