Wir trauern um Prof. Dr. Jörn Rittweger, der am 21. April 2025 im Alter von 63 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Er leitete seit 2009 die Abteilung Weltraumphysiologie, heute Muskel- und Knochenstoffwechsel am Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) in Köln, und hatte eine Professur für Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln inne.
Der Landesverband Nordrhein-Westfalen im VBIO hat ihm viel zu verdanken, war er doch auf Anfrage 2018 sofort bereit, zusammen mit dem VBIO Lehrkräftefortbildungen im DLR durchzuführen. Das Format, das zusammen mit ihm entwickelt wurde, ist bundesweit einzigartig. Mit großem Engagement brachte er sich selbst ein: So trug er nicht nur selber vor, er trug zu den Inhalten bei und fragte gezielt Vortragende an, die bereit waren, über den Vortrag hinaus am Nachmittag bei den Workshops zur Verfügung zu stehen. So gelangen insgesamt vier für die teilnehmenden Lehrkräfte sehr informative und ergebnisreiche Veranstaltungen, auf denen Unterrichtsmaterialien auf der Basis der Vorträge entwickelt wurden. Den besonderen Abschluss bildeten immer Führungen durch Luft- und Raumfahrt-medizinische Labore, wobei es sich Jörn Rittweger nie nehmen ließ, eine Gruppe selbst zu übernehmen.
Seit 2024 war er offizielles Mitglied im Beirat des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Wir schätzten seinen Ideenreichtum und seine Begeisterungsfähigkeit sehr. Seine Leidenschaft für die Raumfahrtphysiologie war immer deutlich spürbar und war in allen Fortbildungsveranstaltungen tragendes Element.
(Der Beirat wird vom Vorstand gewählt und von der Mitgliederversammlung bestätigt.)
Danial Abbasi, Ansprechpartner für Schüler
Dr. Horst Bickel, Ansprechpartner für Schule/Referendare/Ministerium
Bertold Durst, Ansprechpartner Schule und Fortbildung
Ulrike Hölting, Ansprechpartnerin für den Karl-von-Frisch-Preis im VBIO-NRW
Dr. Martina Wessling (BIO.NRW), Kontakte Industrie
Prof. Dr. Jörn Rittweger (DLR), Ansprechpartner für Lehrkräftefortbildung am DLR
Für diese und weitere Tätigkeiten benötigen wir zahlreiche Kontaktpersonen und Mitarbeiter, damit wir das Biologen-Netzwerk weiter ausbauen können und als Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft erkennbar sind.