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Bundesweites Dach für die MINT-Bildung

In Deutschland gibt es erstmalig eine zentrale Service- und Anlaufstelle für die MINT-Bildung.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eröffnete am 18.05.2021 die von ihrem Ministerium mit 12 Millionen Euro geförderte MINT-Vernetzungsstelle gemeinsam mit der neuen Geschäftsstellenleiterin Dr. Stephanie Kowitz-Harms. Die Vernetzungsstelle, kurz „MINTvernetzt“, will Erkenntnisse aus der Forschung bündeln, Erfolgsmodelle bundesweit bekannt machen und für mehr Austausch unter allen MINT-Aktiven in Deutschland sorgen. „MINTvernetzt“ wird getragen von der Körber-Stiftung, der matrix gGmbH, dem Nationalen MINT Forum, dem Stifterverband und der Universität Regensburg.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Mit MINTvernetzt schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle für die MINT-Bildung in ganz Deutschland. Sie sorgt für den Transfer von guten Beispielen und Forschungsergebnissen in die Praxis. Sie soll innovative und nachhaltige MINT-Bildungsangebote anregen. Etablierte und neue MINT-Bildungsanbieter können hier mit Akteuren aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Politik und Schule zusammenfinden.“

Bessere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche
In Deutschland gibt es ein breites Engagement in der MINT-Bildung, das von vielen Akteur:innen getragen wird. Was bisher lokal und bisweilen unkoordiniert nebeneinander lief, wird jetzt „MINTvernetzt“. Die neue MINT-Vernetzungsstelle richtet sich an alle MINT-Aktiven in Deutschland: Anbieter von Programmierkursen oder Experimentierangeboten für Kinder und Jugendliche, Mitarbeiter:innen von Schülerlaboren oder Forscherwerkstätten, Koordinator:innen von regionalen MINT-Netzwerken und –Clustern oder ehrenamtlich Engagierte, die Einblicke in die Berufspraxis organisieren.

Ziel von „MINTvernetzt“ ist es, MINT-Akteur:innen zu unterstützen, noch bessere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu machen und dabei diversere Zielgruppen anzusprechen. Hierzu gehören insbesondere Mädchen und junge Frauen, die sich weiterhin zu selten für MINT-Studiengänge oder –Ausbildungsgänge entscheiden. Ein Schwerpunkt von „MINTvernetzt“ liegt daher auf der Förderung von gendersensiblen MINT-Angeboten, wie Projektleiterin Dr. Stephanie Kowitz-Harms betont: „Wir haben eine Vielzahl von Erkenntnissen, wie Mädchen und junge Frauen jenseits von Klischees und Geschlechterstereotypen gezielt angesprochen und für MINT-Themen begeistert werden können. Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass diese Erkenntnisse auch in der Bildungspraxis umgesetzt werden.“

Um diese Ziele zu erreichen, setzt die MINT-Vernetzungsstelle auf Multiplikatoren-Effekte und bindet bestehende Netzwerke und Strukturen gezielt in die Arbeit ein. Dabei kann das Team von „MINTvernetzt“ auf umfangreiche Expertise und langjährige Erfahrungen in der MINT-Bildung zurückgreifen, die von den Verbundpartnern des Projekts eingebracht werden.

Körber Stiftung


mint-vernetzt.net

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