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Vorbereitung der Biodiversitätskonferenz: "Joint submission" zu Digitalen Sequenzinformationen

Pixabay CC0

Im Vorfeld der Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitätskonvention (CBD) hat das Sekretariat der CBD ein Papier vorgelegt, in dem der aktuelle Stand der Diskussion sowie mögliche politische Optionen und Modalitäten für die Regulierung von DSI festgelegt werden. Gemeinsam mit dem Leibniz-Netzwerk Biodiversität und dem Konsortium Deutscher Naturforschender Sammlungen hat der VBIO die Gelegenheit zur Kommentierung des Papiers genutzt. Basis für die „joint submisson“ bildete ein Positionspapier europäischer Forschender, an dem auch der VBIO beteiligt war.

In der joint submission wird nachdrücklich betont, dass jeder Ansatz zur Regulierung von DSI den Zugang zu digitalen Sequenzinformationen nicht verhindern oder die wissenschaftliche Forschung und Innovation erheblich behindern dürfe. Sie fordern die kontinuierliche und integrierte Einbeziehung wissenschaftliche Expertise in den weiteren Diskussionen. DSI-Daten müssen fair und gerecht von allen DSI-Nutzern geteilt werden. Dies erfordert jedoch eine Entkopplung des Vorteilsausgleichs vom Zugang zu DSI, da andernfalls die Verwaltungskosten für die Einrichtung und Aufrechterhaltung entsprechender Managementsysteme große Teile des angestrebten monetären Nutzens aufzehren würden. Die gemeinsame Stellungnahme ist einsehbar unter https://www.cbd.int/conferences/post2020/submissions/2021-063

(VBIO)

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