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International Union on Biological Sciences: Unifying Biology bleibt Ziel für das kommende Triennium

VBIO-Präsident Prof. Karl-Josef Dietz ist neuer Präsident der IUBS

Die International Union of Biological Sciences (IUBS) folgt auch im kommenden Triennium dem Leitgedanken der „Unifying Biology“. Die 34. General Assembly (GA34) der IUBS fand vom 9.-13. März an der Chuo Universität in Tokyo statt. Unifying Biology steht als Gegenentwurf zur Fragmentierung der Biologie in zahllose Disziplinen.

Als internationale Stimme der Biologie repräsentiert die IUBS 25 Länder und 80 internationale biologische Fachgesellschaften. Ihre Aufgabe ist es, die Biowissenschaften weltweit zu stärken und in den politischen Beratungs- und Entscheidungsorganen wie dem International Science Council und den UN-Organisationen zu vertreten.

Im zurückliegenden Triennium sind die USA wieder und Bangladesch neu der IUBS beigetreten. In der GA34 wurden die wissenschaftlichen Programme für das kommende Triennium verabschiedet und umfassen u.a. Grand challenge: Education on Chemical Ecology in the Anthropocene, Open Biodiversity and Health Big Data, Pastoralism as a Global Herbivory Socio-Ecosystem und das Zoonotic Disease Coordination Network.

Das neu gewählte Exekutivkomitee besteht aus Karl-Josef Dietz (Deutschland) als Präsident, Le Kang (China) als Vizepräsidenten, Renée Borges (Indien) als Generalsekretärin und Moemen Hanafy (Ägypten) als Schatzmeister sowie weiteren fünf Mitgliedern. Die GA34 nahm unter anderem eine Resolution an, die Gleichstellung, Inklusivität und faire Partizipation weltweit und in ihren Institutionen stärker zu fordern und fördern. Die IUBS sieht sich als global aktive Vernetzungsplattform der Biolog/-innen um wechselseitiges Verstehen und friedliche Interaktionen gerade in Zeiten der globalen Herausforderungen des Klimawandels und des Gebots nachhaltigen Wirtschaftens zu forcieren.

(IUBS)


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