BuFI erstmals rein digital und mit interaktiver Website
Zum ersten Mal erscheint der BuFI als rein digitales Produkt. In Zusammenarbeit mit der internen Serviceabteilung IKT-Softwareentwicklung des DLR Projektträgers wurde dafür die Webseite des Bundesberichts zu einer nutzerzentrierten, interaktiven und vernetzten Informationsplattform der Forschungs- und Innovationspolitik ausgebaut.
Zu den wichtigsten Elementen, die vom DLR Projektträger technisch konzipiert und umgesetzt wurden, zählt eine kartengestützte Datenbank deutscher Wissenschaftseinrichtungen. Darüber hinaus bietet die Webseite einen Überblick über die Forschungs- und Innovationspolitik der Bundesländer, interaktive Grafiken und Diagramme sowie ein Webverzeichnis weiterführender Informationen.
Zukunftsstrategie: Sicherung der technologischen und digitalen Souveränität
Inhaltlich richtet sich der BuFI an der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation aus, mit der die Bundesregierung ihre Forschungs- und Innovationsförderung strategisch und missionsorientiert in zentralen Zukunftsfeldern neu ausgerichtet hat, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zielgerichtet anzugehen.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sagt zur Veröffentlichung des neuen BuFI: „Nur durch Forschung und Innovationen entstehen neue Technologien. Der Bundesbericht Forschung und Innovation 2024 zeigt: Deutschland ist und bleibt ein international führendes Innovationsland und gehört zu den attraktivsten Wissenschaftsstandorten weltweit.“
Der Bundesbericht verweist zudem darauf, dass die geo- und sicherheitspolitischen Veränderungen neue Rahmenbedingungen für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft geschaffen haben. Vor diesem Hintergrund bleibt die Sicherung der technologischen und digitalen Souveränität zur Vermeidung einseitiger Abhängigkeiten und die Technologieentwicklung im Einklang mit europäischen Werten ein wichtiges Ziel deutscher Forschungs- und Innovationspolitik. Die verstärkte Forschungstätigkeit im Bereich der sich rasant entwickelnden Schlüsseltechnologien, insbesondere bei der Künstlichen Intelligenz, ist dabei besonders wichtig.
Nach vorläufigen Berechnungen haben Staat, Wirtschaft und Hochschulen 2022 zusammen insgesamt 121,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Die vorläufige FuE-Quote für das Jahr 2022 liegt bei 3,13 Prozent. Insgesamt waren 2022 mit rund 785.000 Personen so viele Menschen wie nie zuvor in Forschung und Entwicklung beschäftigt (in Vollzeitäquivalenten).
DLR Projektträger
Weitere Informationen:
Webseite des Bundesberichts Forschung und Innovation: https://www.bundesbericht-forschung-innovation.de/