Ziel der Kampagne ist es, die Verbreitung von Non-Commercial-Lizenzen (NC-Lizenzen) einzudämmen, da dieser Lizenztyp nicht nur die Nachnutzung und Verbreitung nach den Grundprinzipien des Open Access behindert, sondern auch dazu führt, dass sich Verlage auf diesem Wege häufig exklusive Verwertungsrechte sichern, um Inhalte z.B. an KI-Anbieter weiterzuverkaufen.
Das DEAL-Konsortium hat in Zusammenarbeit mit der renommierten Kanzlei iRights law eine Informationsseite für wissenschaftliche Autor*innen erstellt, die unter https://deal-konsortium.de/warum-ccby erreichbar ist. Diese Ressource bietet Hintergrundinformationen zur Lizenzwahl bei wissenschaftlichen Publikationen.
Das DEAL-Konsortium ist eines der weltweit größten Bibliothekskonsortien und hat nationale Verträge mit den drei größten Wissenschaftsverlagen ausgehandelt. Rund 500 Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland profitieren von diesen Vereinbarungen, die es ihren Wissenschaftler*innen ermöglichen, bei den Verlagen nach dem Open-Access-Modell zu publizieren. Das Konsortium, das von der von den deutschen Wissenschaftsorganisationen getragenen MPDL Services gGmbH betreut wird, bearbeitet jährlich rund 30.000 Publikationen und hat erreicht, dass der größte Teil der deutschen Fachliteratur, die in wissenschaftlichen Zeitschriften erscheint, weltweit frei zugänglich ist.
DEAL KONSORTIUM