Im Rahmen des Forschungsprogramms Horizont Europa unterstützt die Mission Ozeane europäische Gemeinden, die auf gesunde Meere und Gewässer angewiesen sind, indem sie ihnen hilft, widerstandsfähig, klimaneutral und zukunftssicher zu werden. Die Projekte werden den lokalen Gemeinschaften eine Vielzahl von Vorteilen bringen: zum Beispiel eine bessere Bewirtschaftung der Sedimente in der Donau, Schutz und Wiederherstellung natürlicher Seenökosysteme sowie der biologischen Vielfalt in den Meeresbecken des Atlantiks und der Arktis oder die Verbesserung der Energieeffizienz kleiner Fischereiflotten.
Beispiele für geförderte Projekte, die von Deutschland aus koordiniert werden
Das Projekt Blue Connect, koordiniert von Submariner Network for Blue Growth, EWIV aus Berlin, wird dazu beitragen, marine Lebensräume und Ökosysteme zu schützen und wiederherzustellen und bis 2030 ehrgeizige EU- und globale Schutz- und Wiederherstellungsziele zu erreichen. Gemeinsam mit Managern von Meeresschutzgebieten (MPA), Behörden, Unternehmen und lokalen Gemeinschaften aus zwölf Regionen entwickelt, fördert und demonstriert Blue Connect einen systematischen Ansatz für die Planung und das Management von Meeresschutzgebieten.
Das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig koordinierte Projekt FERRO unterstützt die natürliche Erholung von Seen. Die Eutrophierung ist ein großes Problem, das zu einem schlechten ökologischen Zustand der europäischen Seen führt und dessen gravierende Auswirkungen durch den Klimawandel noch verstärkt werden. Gleichzeitig könnte die Eutrophierung aber auch eine mögliche Lösung für die Erschöpfung der weltweiten Phosphatreserven sein, die die weltweite Ernährungssicherheit bedrohen. FERRO markiert mit neuen Ansätzen einen bedeutenden Wandel, wie die Sanierung von Seen seit langem durchgeführt wird.
EU Vertretung in Deutschland