Mit Eltern und Lehrern saßen über 200 Teilnehmer im großen Hörsaal der Biologie, um sich vier spannende Vorträge aus dem weiten Feld der Biowissenschaften anzuhören: Martina Preiner zum Beginn des Lebens auf der Erde, Tim Lüddecke zur Tiergiften und ihrer Anwendung in der Medizin, Knut Stieger zu Gen- und Zelltherapie bei Augenerkrankungen und Léanne Strauß zur Mechanik von Zellen.
In der Mittagspause konnten die Preisträger vier verschiedene Labore auf den Lahnbergen besuchen und Einblicke in Evolutionsforschung, RNA-Biologie und Synthetische Biologie gewinnen. In Grußworten würdigten Gert Bange (Vizepräsident der Universität Marburg), Sevim Yüzgülen (Stadträtin, Magistrat der Stadt Marburg), Christopher Textor (Ministerialdirigent im Hessischen Kultusministerium) und Wolfgang Nellen (Vorsitzender des VBIO LV-Hessen) die besonderen Leistungen der Preisträger. Sie wiesen auch darauf hin, wie sehr junge, hochqualifizierte Menschen in einer Zeit des demografischen Wandels gebraucht werden. Sicherlich würden nicht alle Biologie studieren oder biowissenschaftliche Berufe ergreife, aber alle trügen auch eine Mitverantwortung, sich gegen Wissenschaftsskepsis und Wissenschaftsfeindlichkeit einzusetzen.
Besonderer Dank für die Organisation gilt Tobias Lehr von der Stiftsschule Amöneburg und Jörg Klug, Wissenschaftler i.R. der Universität Gießen.
Der Karl von Frisch – Abiturientenpreis wird jährlich in Hessen verliehen und der Landesverband freut sich schon auf die zahlreichen Bewerbungen für das nächste Jahr. Infos dazu gibt es unter: https://www.vbio.de/hessen/karl-von-frisch-preis
Landesverband Hessen im VBIO