Nach Einschätzung der Bundesregierung können politische Eingriffe in wissenschaftliche Datenbestände, wie sie derzeit in den USA stattfinden, zu Informationsverlusten, Diskontinuität in der Datenerhebung und „Unsicherheiten bezüglich der Integrität vorhandener Daten“ führen. Um dies zu verhindern, könnten gefährdete Daten durch eine Spiegelung von Datenbanken gesichert werden, heißt es in der Antwort. Außerdem sei eine „Abstimmung und Koordinierung auf europäischer Ebene“ unerlässlich.
Welche Datenbestände zu sichern seien, würden die Wissenschaftsorganisationen entscheiden. Eine Vorgabe durch die Bundesregierung für die Auswahl von zu sichernden Datenbeständen gibt es laut Antwort nicht.
Ausschuss für Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung, hib
Antwort der Bundesregierung (21/558) “Sicherung und Zugänglichmachung bedrohter wissenschaftlicher Datenbestände”