Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Wir brauchen europäische Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Forschenden in Europa ist dabei der Schlüssel. Mit dem Nationalen Aktionsplan für den Europäischen Forschungsraum verbessern wir die europäische Zusammenarbeit in Forschung und Innovation. Die Ziele des Aktionsplans setzen wir entlang von drei Leitlinien um, die in sechs Handlungsfeldern münden. Drei Punkte sind mir dabei besonders wichtig: Wir stärken die Brücke von der Forschung in die Praxis, wir erleichtern und stärken europäische Mobilität und exzellente Forschungszusammenarbeit und wir setzen uns für eine freie und wertebasierte internationale Forschungskooperation ein. So tragen wir dazu bei, dass der Europäische Forschungsraum zu einem echten und wettbewerbsfähigen ‚Binnenmarkt für Wissen‘ wird. Damit stärken wir auch den Wissenschaftsstandort Deutschland.“
Die Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums (EFR) ist seit 2000 einer der zentralen politischen Leitgedanken für die Ausrichtung der europäischen Forschungs- und Innovationspolitik und gemeinsame Aufgabe der EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission. Mit der Einigung auf den „Pakt für Forschung und Innovation in Europa“ im Jahr 2021 haben sich die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission auf gemeinsame Prioritäten und Werte und Prinzipien für Forschung und Innovation in Europa geeinigt. Der Aktionsplan knüpft unmittelbar an diesen Pakt sowie die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung an und ist das Ergebnis eines umfassenden Konsultationsprozesses mit nationalen Akteuren aus Forschung und Innovation, den das Bundesforschungsministerium mit den Ländern von Ende 2022 bis Anfang 2023 durchgeführt hat.
BMBF
Weitere Informationen: www.bmbf.de/europaeischer-forschungsraum