Seit 2017 verleiht die Gesellschaft für Entwicklungsbiologie (GfE) im Zuge der internationalen GfE-Konferenzen regelmäßig neben dem Campos-Ortega Preis zwei neue Wissenschaftspreise zur Nachwuchsförderung und Anerkennung hervorragender Forschung und Aktivität auf dem Gebiet der Entwicklunsgiologie. Der Hilde Mangold Preis, dotiert mit 5.000 €, richtet sich dabei an NachwuchswissenschaftlerInnen. Mit dem Klaus Sander Preis, dotiert mit 10.000 €, zeichnet die GfE das Lebenswerk eines/einer renommierten Wissenschaftlers/-in aus.
Der Preisträger/die Preisträgerin wird durch eine zu diesem Anlass eingesetzten Jury ausgewählt, die aus den aktuellen Vorsitzenden, sowie den Vorsitzenden der letzten drei Vorstände, eventuell unter Zuziehung von Experten, gebildet wird. Als Auswahlkriterium gilt der substantielle Beitrag der Forschung zum Fortschritt auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie. Die Bewertung der eingereichten Bewerbungen/Nominierungen geschieht unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Preisgelder sind nicht-zweckgebunden. Die Preise werden im Rahmen einer Feierlichkeit während der nächsten GfE-Tagung verliehen, im Zuge welcher die Preisträger einen Vortrag über Ihre Arbeit halten.
Der Hilde Mangold Preis (dotiert mit 5.000 €) wird an eine Einzelperson vergeben und richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/-innen, die Mitglied der GfE sind und deren Promotion nicht länger als 8 Jahre zurückliegt.
Die Auswahl des Preisträgers bzw. der Preisträgerin erfolgt auf individuelle Bewerbung, ggf. nach Nominierung durch eine weitere Person. Bewerbungen sind per E-Mail in deutscher oder englischer Sprache einzureichen und sollen neben einer sachlichen und ausführlichen Begründung Angaben über die Hochschule oder Forschungseinrichtung und einen Lebenslauf (Werdegang) inklusive Publikationsliste enthalten.
Der Klaus Sander Preis (dotiert mit 10.000 €) zeichnet das Lebenswerk eines/r renommierten Wissenschaftlers/in aus. Der oder die auszuzeichnende Wissenschaftler/-in kann ausschließlich von einer anderen Person vorgeschlagen werden – eine Selbstnominierung ist nicht möglich. Die Nominierung (internationaler) geeigneter Kandidaten/-innen (aller Forschungsrichtungen) erfolgt durch Fachvertreter naturwissenschaftlicher und/oder medizinischer Fakultäten und soll neben einer sachlichen und ausführlichen Begründung, Angaben über die Hochschule oder Forschungseinrichtung, sowie eine Skizze des Werdegangs des Kandidaten/ der Kandidatin enthalten.
Bewerbung nicht mehr möglich / application closed
2015 Caren Norden
2024 Daniel Wehner
2022 Nicoletta Petridou
2022 Gerd Jürgens
2022 Christiane Nüsslein-Volhard
2019 Herbert Jäckle
2017 Ruth Lehmann
2009 Thomas Laux
2009 Jochen Wittbrodt
2007 Edith Heard
2003 Hans Meinhardt
2001 Christof Niehrs
1999 Marysia Placzek
1997 Wolfgang Driever
1997 Lewis Wolpert
1991 Klaus Sander
1991 Jim Smith
1987 Jean Paul Thiery
1984 Walter Knöchel
1981 Karl Illmensee
Dr. Ulrich Nauber
Prof. Dr. Klaus Sander (verstorben)
Prof. Dr. Cornelia Harte (verstorben)
Prof. Dr. Viktor Schwarz (verstorben)