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Spenden von Covid-19-Impfdosen an Drittstaaten

Bild von Wilfried Pohnke auf Pixabay

Die Bundesregierung beabsichtigt nach eigenen Angaben, alle nicht für den nationalen Bedarf benötigten, pharmazeutisch einwandfreien und noch versandfähigen Covid-19-Impfdosen an Drittstaaten zu spenden.

Mehr als sieben Millionen Impfstoffdosen des Herstellers AstraZeneca seien bilateral an Drittstaaten zur Verfügung gestellt worden, berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/32654) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/32375). Darunter seien auch mehr als fünf Millionen Impfstoffdosen, „die der Bund vom pharmazeutischen Großhandel und von den Bundesländern wieder eingesammelt hatte, da sie nicht mehr verimpft werden konnten“.

Wie aus der Antwort ferner hervorgeht, wurden Impfstoffe von AstraZeneca seit der 30. Kalenderwoche komplett an die globale Impfstoffplattform Covax gespendet. Die Impfstoffe wurden den Angaben zufolge direkt ab Werk an Covax abgegeben und von Covax weiterverteilt. Dies werde für Impfstoffe anderer Hersteller ebenso umgesetzt

(hib)