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Nadelbäume zwischen Adventsglanz und Asphalt

Was der Klimawandel für unseren Weihnachtsbaum bedeutet und weshalb Nadelbäume Chancen für die Straßenbepflanzung bieten. Pflanzenforscher Norbert Kühn im Interview 

Norbert Kühn an einer Pflanze

Norbert Kühn leitet das Fachgebiet Vegetationstechnik und Pflanzenverwendung an der TU Berlin Copyright: Christian Kielmann

Wie geht es der Nordmanntanne in Zeiten des Klimawandels und warum könnten Nadelbäume bald wieder das Stadtbild prägen? Diese Fragen beantwortet Pflanzenforscher Prof. Dr. Norbert Kühn von der TU Berlin im Interview. Kühn beschreibt die Nordmanntanne als traditionellen, aber zunehmend anspruchsvollen Weihnachtsbaum: Sie brauche viel Wasser, reagiere empfindlich auf Trockenheit und werde daher schwieriger anzubauen. Dennoch bleibe sie beliebt – dank ihres makellosen Wuchses und ihrer dichten, tiefgrünen Nadeln. Nachhaltigere Alternativen nennt Kühn ebenfalls: etwa Zweige von Douglasie oder Weymouth-Kiefer, die ohne Baumfällung mit ihrem angenehmen Duft festliche Atmosphäre schaffen. Von Weihnachtsbäumen in Töpfen rät er hingegen ab. 

Libanon- oder Atlas-Zedern als Straßenbäume
Im zweiten Teil des Gesprächs richtet Kühn den Blick auf die Städte. Klassische Straßenbäume litten unter Hitze und Trockenheit; mediterrane Nadelgehölze hingegen könnten laut seiner Studie die Lücken schließen. Arten wie Libanon- oder Atlas-Zedern sowie robuste Kiefern und Tannen aus mediterranen Gebirgen eigneten sich für breite Straßenräume und brächten Struktur und Wintergrün in die Stadt. Voraussetzung sei jedoch mehr Platz und damit weniger Verkehr.

Lesen Sie das vollständige Interview mit Prof. Dr. Norbert Kühn: https://www.tu.berlin/go302131/

TU Berlin

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