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BMBF veröffentlicht erste eigene Nachhaltigkeitsstrategie

Derzeit beraten die Staats- und Regierungschefs der Vereinten Nationen in New York über die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030. Bildung, Forschung und Innovation sind zentrale Hebel, um diese Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat daher jetzt erstmalig eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Sie soll auch die Schnittstelle des BMBF zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie stärken und innovative Impulse für deren Umsetzung geben.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Mit der Nachhaltigkeitsstrategie meines Hauses wollen wir eine neue Innovationskultur für Nachhaltigkeit fördern. Mir ist besonders wichtig, dass wir Nachhaltigkeit nicht nur beforschen, sondern von vornherein dort mitdenken, wo neue Ideen unsere Gesellschaft voranbringen - nicht zuletzt auch in der täglichen Arbeit meines Hauses. Wir setzen uns deshalb konkrete Ziele, um Nachhaltigkeit in unserer Förderung von Bildung, Forschung und Innovation aufzugreifen. Und wir wollen Akteure ermuntern mitzumachen, insbesondere in Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen.“

Beim derzeit in New York stattfindenden Gipfel der Vereinten Nationen beraten die Staats- und Regierungschefs über die Halbzeitbilanz der Agenda 2030. Mit der Agenda hatten sich die Vereinten Nationen 2015 ambitionierte Ziele gesteckt, um den Schutz natürlicher Ressourcen, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung weltweit bis 2030 voranzubringen.

Das BMBF will mit seiner ersten eigenen Nachhaltigkeitsstrategie dafür neue Impulse setzen, in der eigenen Arbeit und darüber hinaus. Dafür formuliert die Strategie fünf übergeordnete Prinzipien und drei konkrete Ziele. Es geht vor allem darum, systemische Innovationen zu fördern, die mehrere Nachhaltigkeitsziele gleichzeitig voranbringen.

BMBF


Weitere Informationen

www.bmbf.de/Nachhaltigkeitsstrategie