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Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika vertiefen ihre umweltpolitische Zusammenarbeit

Grafik: Deutsche und englische Flagge
Bild von Christian Dorn auf Pixabay

Heute haben Bundesumweltministerin Steffi Lemke, UBA-Präsident Prof. Dirk Messner und der Leiter der US-Umweltschutzbehörde (EPA) Michael Regan eine gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Zusammenarbeit ihrer beiden Häuser in Umweltfragen unterzeichnet. Die feierliche Zeremonie fand in Berlin zum Auftakt des G7-Treffens der Umwelt-, Energie- und KlimaministerInnen statt, das noch bis Freitag, 27. Mai 2022, auf dem Euref-Campus in Berlin-Schöneberg stattfindet.
Die enge Deutsch-Amerikanische Kooperation erstreckt sich u.a. auf die Themen Natürlicher Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Meeresschutz, Just Transition, Luftreinhaltung, Boden- und Gewässerschutz sowie die Chancen und Risiken, die sich aus der Digitalisierung für die Umwelt ergeben.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke und EPA-Administrator Michael Regan erklären: „Die Vereinigten Staaten von Amerika und die Bundesrepublik Deutschland verbindet eine lange Tradition ehrgeiziger nationaler und globaler Umweltpolitik. Als Länder mit großen industrialisierten Volkswirtschaften stehen wir daher, was eine saubere Umwelt, Naturschutz und das öffentliche Gesundheitswesen anbelangt, vor ähnlichen Herausforderungen. Mit dem heutigen Tag wollen wir die Zusammenarbeit vertiefen, um durch einen Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie durch eine engere Absprache bei wichtigen globalen Umweltfragen Antworten auf diese Herausforderungen zu finden.

Wir würdigen die bestehende Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Klima und Umwelt, einschließlich der deutsch-amerikanischen Klima- und Energiepartnerschaft, der Transatlantischen Klimabrücke und der DE-US.net-Partnerschaft zur nachhaltigen Wiedernutzung von Flächen. Wir begrüßen auch den seit langem bestehenden Austausch zwischen Fachleuten unserer Behörden in verschiedenen internationalen Foren, fachlichen Arbeitsgruppen und Forschungsprojekten.

Wir sind uns der aktuellen regionalen und globalen Umweltprobleme bewusst und unterstreichen sowohl die Notwendigkeit, durch internationale Zusammenarbeit langfristige Lösungen zu finden, als auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Umweltinstitutionen beider Länder. Wir wissen, dass unsere beiden Länder gemeinsamen ökologischen Herausforderungen gegenüberstehen und daher der bilateralen Zusammenarbeit und dem Wissensaustausch zur Lösung der Probleme eine große Bedeutung zukommt. Wir streben daher eine vertiefte Zusammenarbeit unserer Häuser mit dem Ziel an, bei Umweltfragen von kritischer Bedeutung und gemeinsamem Interesse bilaterale aber auch regionale und multilaterale Initiativen zu fördern, wo dies angezeigt ist..“

(BMU)


Die vollständige gemeinsame Erklärung steht unter folgendem Link www.bmuv.de/DL2905