VBIO

MINTdigital – Mit Abstand am besten Studieren

Wie können digitale Lehr- und Lernformate es den Studierenden ermöglichen, das MINT-Studium während der Corona-Pandemie fortzusetzen und langfristig eine bereichernde Ergänzung des MINT-Studiums darstellen?

 Die Herausforderung:

Die Digitalisierung bietet vielfältige Chancen für die Lehre und das Lernen an Hochschulen. Durch die Verknüpfung von analogen und digitalen Lerneinheiten bei Blended Learning Methoden, wird orts- und zeitunabhängiges Lernen ermöglicht, eigenverantwortliches Arbeiten gefördert und der Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden, auch untereinander, vereinfacht.

Aktuell wird der Einsatz digitaler Instrumente aufgrund der Corona-Pandemie dramatisch beschleunigt, um den Studierenden trotz Physical Distancing den Erwerb von Wissen und das Weiterkommen im Studium zu ermöglichen. So sehen über 90% der Hochschulen die aktuelle Situation als Chance, sich im Bereich digitalen Lernen und Lehrens langfristig besser aufzustellen (Hochschulbarometer Aktuell).

Dennoch stellt die kurzfristige und rasche Verlagerung von Lehre und Lernen in den digitalen Raum alle Beteiligten auf eine Bewährungsprobe.  Lehrveranstaltungen müssen inhaltlich und didaktisch überarbeitet, die Digitalisierung technisch umgesetzt und rechtliche Fragen geklärt werden. Dazu kommt: vor allem in MINT-Studiengängen wird neben Theorie auch Praxiswissen vermittelt, z.B. in Laboren oder in Produktionsstätten bei Unternehmenspartnern. Wie kann die digitale Hochschulbildung unter diesen Bedingungen weiterentwickelt werden, wie lässt sich die Qualität der Angebote sichern und wie werden die Neuerungen langfristig in die Studienpraxis übertragen?

Ihre Lösung:

Der Stifterverband sucht nach kreativen, digitalen Alternativen zu Präsenzveranstaltungen an Hochschulen, die das MINT-Studium auch nach der Corona-Pandemie nachhaltig verbessern. Es kann sich dabei um technische Lösungen oder inhaltliche Formate handeln, welche die Lehre und das Lernen im MINT-Studium bereichern oder den Austausch von Studierenden fördern und die über die reine Digitalisierung einzelner Lehrveranstaltungen hinausgehen.

Ihre Bewerbung:

An der MINTchallenge können Projekte und Initiativen von allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen, insbesondere von Lehrenden, Studierenden und Mitarbeitenden der Studienorganisationen sowie von gemeinnützigen Einrichtungen teilnehmen. Die Projekte sollen sich bereits in der Umsetzung befinden. Als Bewerbung können ein max. 3-minütiges Video oder eine Präsentation von max. 10 Folien eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 13. Juni 2020.

Stifterverband


Alle Informationen zur Ausschreibung und Antragstellung finden Sie unter www.club-mint.org/mintchallenges/