Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die nur
unter Mitwirkung der Gesellschaft gelingen kann. Damit anlässlich der
kommenden 23. Weltklimakonferenz (COP 23) in Bonn nicht nur Politiker und
Experten über die Zukunft des Weltklimas diskutieren, lädt das
Bundesumweltministerium (BMUB) junge Menschen im Alter von 16 bis 25
Jahren zu einem Jugenddialog ein.
Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth: „Die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen von heute werden diejenigen sein, die sich dem Klimawandel und
seinen Folgen stellen müssen. Deswegen möchte das
Bundesumweltministerium erfahren, welche Ideen junge Menschen haben, um
den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Welche Maßnahmen halten sie für
besonders wichtig? Welchen Beitrag sind sie selbst bereit zu leisten? Und
können sie besser in Klimaschutz und Klimapolitik einbezogen werden?“
Herzstück des Jugenddialogs, der unter dem Motto "Unser Klima! Unsere
Zukunft" steht, sind drei Dialogveranstaltungen am 29. September in
Bochum, Nürnberg und Eberswalde. Jeweils einhundert Personen aus den
umliegenden Regionen können teilnehmen. Jede und jeder Interessierte ist
eingeladen, sich bis zum 17. September 2017 um eine Teilnahme zu bewerben.
„Das gilt ausdrücklich auch für diejenigen, die sich bisher kaum für
Klimaschutz interessiert haben, aber sich gerne in einen solchen Prozess
einbringen möchten“, so Staatssekretär Flasbarth.
Als Ergebnis des Dialogprozesses wird ein "Jugendreport" entstehen, der die
wichtigsten Empfehlungen und Erkenntnisse aus den Dialogveranstaltungen
enthält. Er soll die Grundlagen für die Weiterentwicklung der deutschen
Klimapolitik um die Sichtweise der jungen Generation erweitern. Daneben
wird der Jugendreport von einem Teil seiner Verfasserinnen und Verfasser
auf der Weltklimakonferenz vorgestellt werden, um auch hier Politik und
andere Entscheidungsträger zu sensibilisieren.
BMUB Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.cop23.de/jugenddialog/