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Boehringer Ingelheim eröffnet größtes europäisches Entwicklungszentrum für Biotechnologie

Investition von 350 Mio. Euro in hochmoderne Forschungsinfrastruktur ist die bisher größte Einzelinvestition von Boehringer Ingelheim in Deutschland
Boehringer Ingelheim stärkt Innovationskraft und Entwicklung von Biopharmazeutika, die rund 50% der Forschungspipeline ausmachen
Neue Hightech-Anlage in Biberach bietet attraktive Arbeitsplätze für über 500 Mitarbeitende
 

Boehringer Ingelheim hat heute sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) in Biberach an der Riß, Deutschland, feierlich eingeweiht. Die neue Hightech-Anlage unterstreicht die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort (F&E) für Arzneimittel, zur Versorgung von Patientinnen und Patienten in aller Welt. Mit der Investition von 350 Mio. Euro steigert Boehringer Ingelheim in bedeutendem Maße seine Innovationkraft und biopharmazeutischen Entwicklungsfähigkeiten in Deutschland.

„In Bereichen vieler schwerer Erkrankungen mit unzureichenden Therapiemöglichkeiten geben hochkomplexe biopharmazeutische Moleküle vielen Patienten weiterhin große Hoffnung auf eine Behandlung. In unserem neuen Entwicklungszentrum werden wir Forschung auf höchstem Niveau betreiben, um therapeutische Durchbrüche zu realisieren“, erklärte Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. „Wir setzen hier Maßstäbe für unsere Branche und sorgen mit dieser Anlage in Biberach für eine optimale Ergänzung unseres weltweiten biopharmazeutischen F&E-Netzwerks.“

„Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum des Familienunternehmens Boehringer Ingelheim in Biberach ist ein Ort, an dem biologische Wirkstoffe der nächsten und übernächsten Generation entstehen können. Sie werden in Produkte, neue Therapien und Medikamente übersetzt, die das Leben von vielen Patientinnen und Patienten spürbar verbessern werden. Ich freue mich, dass eines der erfolgreichsten, innovativsten und forschungsintensivsten Pharmaunternehmen starke Standorte bei uns in Baden-Württemberg hat. In Biberach findet Forschung auf Weltniveau statt“, so Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg anlässlich der feierlichen Eröffnung. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten mit ihrem Wissen, Können und ihrer Kreativität einen wichtigen Beitrag für den Forschungs-, Innovations- und Gesundheitsstandort Baden-Württemberg.“

Biopharmazeutika sind hochkomplexe Arzneimittel und gehören derzeit zu den am schnellsten wachsenden Arzneimittelsegmenten in der Pharmabranche. Sie eröffnen Therapiemöglichkeiten bei einer Vielzahl von Indikationen wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Bei der neuen Einrichtung handelt es sich um ein Gebäude mit modernen Arbeitsplätzen für über 500 Mitarbeitende, die an der Entwicklung der künftigen biopharmazeutischen Stoffe von Boehringer Ingelheim arbeiten werden. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Disziplinen und drei unterschiedlichen Entwicklungseinheiten werden unter einem Dach zusammenarbeiten und Antikörper und therapeutische Proteine entwickeln. Sie werden diese Substanzen im Labormaßstab, aber auch für die Versorgung klinischer Studien herstellen können.

Das BDC beindruckt mit einer Bruttogrundfläche von 34.500 m², was der Größe von fünf Fußballfeldern entspricht. Die heutige feierliche Eröffnung stellt einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Campus von Boehringer Ingelheim in Biberach dar, dem größten F&E- sowie Biopharmazeutika-Standort des Unternehmens mit über 7.000 Mitarbeitern. Der Bau des BDC ist Teil der konsequenten Zukunftsstrategie von Boehringer Ingelheim mit bedeutenden Investitionen in F&E, Infrastruktur sowie Mitarbeitende. Im zurückliegenden Geschäftsjahr beliefen sich die F&E-Investitionen weltweit auf 5 Mrd. Euro – 47% davon in Deutschland.

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH